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Verein zur Unterstützung von Kulturarbeit
Ein Blick nach außen
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Es gibt nicht nur in Eitorf Theatergruppen,
in denen Künstler mit Behinderungen
spielen. An vielen anderen Orten arbeiten
Menschen mit und ohne Behinderungen
in unterschiedlichster Weise an
Theaterstücken.
Viele von ihnen wurden durch die Corona-
Pandemie hart getroffen.
Kontaktbeschränkungen, keine Proben,
keine Zuschauer.
Nun wird aber überall die kommende
Spielsaison vorbereitet.
Eines der bekanntesten Theaterprojekte,
die Berliner RambaZamba beginnt das
neue Jahr gleich mit einer Premiere:
„Cold Cases: Antike“.
Als Cold Cases bezeichnet man
Verbrechen, die lange zurückliegen,
aber noch nicht aufgeklärt sind. Hier geht
es um Prometheus, der den Göttern das
Feuer gestohlen hat, um es zu den
Menschen zu bringen.
Ebenfalls in Berlin arbeitet das
Theater Thikwa.
Ihr aktuelles Stück ist ein Tanz-Stück.
Es heißt „EXTREMITIES“.
Es geht um die Entwicklung des mensch-
lichen Körpers von der Zelle bis zu seinem
tatsächlichen Dasein. Und es geht darum,
dass niemand perfekt ist.
Das Stück enthält auch Elemente des
Schattentheaters und wurde von einem
Filmteam begleitet. Ausschnitte kann
man auf der Internetseite sehen.
Mit einem Filmteam arbeitete auch das
Theaterteam "Miteinander" der
Lebenshilfe Viersen.
Sie begannen im Herbst 2019 mit der
Produktion eines neuen Stücks.
Wie immer nahmen auch Schüler eines
Gymnasiums daran Teil.
Dann kam Corona dazwischen.
Die Theatergruppe kam nach langem Hin
und Her auf eine ähnliche Idee wie die
Künstler von Villa Paletti.
Sie drehten einen Film.
Der Titel: "Was hat Corona mit unserem
Theater gemacht?" In dem Film setzen
sich die Künstler mit kleinen Sketchen mit
der schwierigen Zeit auseinander, die
hoffentlich bald vorbei ist.
Dieser Film ist 11 Minuten lang und kann
auf Youtube angeschaut werden.